Es ist wieder Derby-Zeit in Uedesheim. Das Zeitspringen der Klasse S über Gräben und Wälle ist der Publikumsrenner beim Sommerturnier des RV Uedesheim-Stüttgen. Hunderte Zuschauer werden dafür Samstag zum großen Springplatz von Gut Neuwahlscheid „pilgern“. Der Startschuss für das „Uedesheimer Derby“, für das sich die Reiter erstmals in zwei M-Springen qualifizieren müssen, fällt um 19 Uhr.
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„Was immer auch werde, bleib treu dem Pferde“ – getreu diesem Motto öffnen sich auch in diesem Jahr zum 25. Mal vom 20.07. bis 23.07.2017 die Tore der Reitanlage Hilgershof für das jährliche große Sommerturnier für alle Reiter und Pferdesportbegeisterte im Rhein-Kreis Neuss und darüber hinaus.
Am 10. und 11. Juni steigt das Turnier des RV Wevelinghoven auf dem Turnierplatz am Tribünenweg. In diesem Jahr steht das Turnier ganz im Zeichen des „Jubiläums“. Zum 70. Mal realisiert der Verein, der 1946 gegründet wurde, das Turnier. Das steht bei den Aktiven nach wie vor hoch im Kurs. Für die Jubiläumsauflage sind zirka 800 Nennungen eingegangen.
„70 Jahre Reit-und Fahrverein Wevelinghoven – wir sind sehr stolz auf unseren Verein und auf jedes einzelne Mitglied. Wir werden alles dafür tun, unseren Verein traditionsgemäß weiter zu führen“, sagt Geschäftsführer Walter Peiffer. „Für uns als Organisatoren ist es neben der sportlichen Seite ein wichtiges Ziel, den Teilnehmern, deren Betreuern und den Zuschauern einen angenehmen Besuch und Veranlassung zum Verweilen zu bieten.“
Das Turnier bietet auch 2017 eine Vielfalt von Prüfungen von der Führzügelklasse für die Jüngsten über Springpferdeprüfungen und Dressurpferdeprüfungen bis hin zur Dressurprüfung der Klasse M und Springprüfungen der Klasse M. Neben den Prüfungen der Klasse M ist ein weiterer Höhepunkt das Mannschaftspringen am Samstagabend. Natürlich ist der Eintritt für beide Tage und alle Veranstaltungen frei.
Die Zeiteinteilung und die Teilnehmerliste gibt es bei BiLa.
Hier das gibt es Grußwort vom Grevenbroicher Bürgermeister zum Download: Grusswort-Wevelinghoven2017_KlausKruetzen.
Am kommenden Wochenende steigt das nächste Turnier: Auf dem Pferdehof Schnitzler in Jüchen-Waat steht das traditionellen Hallen-Springturnier an. Insgesamt elf Springprüfungen hat der Gastgeber, der RV St. Johannes Waat, ausgeschrieben. Vom Springreiterwettbewerb bis zum M-Springen ist alles dabei. Damit ist das Turnier vor allem für junge Reiter und die breite Basis interessant. Highlight ist das M*-Springen mit Siegerrunde am Sonntag um 17 Uhr.
Zeiteinteilung und Nennungslisten gibt es bei BiLa.
Während die Dressurreiter am vergangenen Wochenende in Neuss-Grefrath in den Sattel kletterten, trafen sich die Parcourscracks von Donnerstag bis Sonntag auf Gut Böckemeshof in Kaarst. Insgesamt 17 Prüfungen standen auf der Reitanlage der Familie Bierewitz an den vier Turniertagen an – vom einfachen E-Springen für den Nachwuchs bis hin zum schweren S* mit Stechen.
Letzteres war am Sonntag der sportliche Höhepunkt des Turniers – zeitgleich zum Deutschen Spring-Derby in Hamburg. So hatten die Reiter nicht nur die Anzeigetafel am großen Springplatz für die eigenen Ergebnisse im Blick, sondern auch immer ihr Smartphone, um die Ergebnisse aus Klein-Flottbek live zu verfolgen. Da war Patrick Sandner keine Ausnahme, der seinen Vereinskollegen vom RC Gut Neuhaus Grevenbroich – Gilbert Tillmann und Frederic Tillmann – die Daumen drückte.
Während Derbysieger Gilbert Tillmann wieder einmal beim Deutschen Springderby in Hamburg für Furore sorgt, treffen sich seine Mitstreiter aus dem Kreis-Pferdesportverband Neuss auf Gut Böckemeshof in Kaarst. Wie gewohnt steigt ab Christi Himmelfahrt auf der Anlage der Familie Bierewitz in Kaarst ein großes Springturnier. Falls der Derbysieger aus Grevenbroich wieder bis ins Finale springt, wird es dort sicher wieder die Gelegenheit geben, das schwerste Derby der Welt live auf dem Turnier zu verfolgen.
Springsportbegeisterte Zuschauer können als beruhigt zu Turnier, um ihre Favoriten anzufeuern. Auf dem Programm stehen insgesamt 17 Prüfungen – vom E-Springen bis zur Klasse S. Höhepunkt ist das S* mit Stechen am Sonntagnachmittag (15:30 Uhr), für das sich renommierte Reiter wie Dennis Tolles, Björn Kuwertz, Jan Hoster, Christiane Weyen und Robin Kronenberg – alle aus dem KPSV Neuss – angekündigt haben.
Auch das M** mit Siegerrunde, Highlight am Samstag Abend um 17:30 Uhr, ist zahlenmäßig sehr gut besetzt. Die meisten Paare sind allerdings im S-Springen für Mannschaften (Donnerstag 16 Uhr) gemeldet – über 100 Nennungen sind für das Teamspringen eingegangen. Und nicht zu vergessen: Es findet auch die erste Wertungsprüfung der Springreiter im KATINA Mini Cup statt!
Zeiteinteilung und Teilnehmerlisten sind auf www.its-turnierservice.de anrufbar.
Sie sind das wohl traditionsreichste Dressurturnier im Kreis-Pferdesportverband Neuss – die Neuss-Grefrather Dressurtage. Immer zu Christi Himmelfahrt lockt das viertägige Turnier hunderte Dressurreiter und Zuschauer auf die Reitanlage der Familie Held/Schleypen an der Lüttenglehner Straße.
„In diesem Jahr gibt es nur eine Veränderung“, erklärt Annette Grimsel, Vorsitzende des Neuss-Grefrather Reitclubs, dessen Mitglieder das Turnier in Eigenregie seit Jahrzehnten stemmen. „Es gibt keine Ponyprüfungen. Die sportlichen Höhepunkte bleiben wie gehabt; die Prüfungen bewegen sich von Klasse L bis zur Klasse S.“
Immer gut besucht ist die Dressurkür unter Flutlicht am Freitagabend. Nur die besten zwölf Paare aus dem Sankt Georg (S*) am Donnerstag (14:15 Uhr) qualifizieren sich für das abendliche Highlight. „Der Kür folgt wie immer unser Hoffest“, freut sich Annette Grimsel. Selbst die Reiter tauschen dafür den Frack gegen bequeme Freizeitkleidung und mischen sich noch spät abends unter die Gäste, die bei leckerem Essen, Getränken und Musik feiern oder einfach über ihren Lieblingssport fachsimpeln. „Die Atmosphäre ist einfach immer toll, man trifft viele bekannte Gesichter“, weiß die Vereinsvorsitzende.
Das Herz von Nicole Hebmüller, Hofherrin auf Gut Mankartzhof an der Broicherseite in Kaarst, schlägt für den Springsport. Als Nachwuchsreiterin war sie selbst hocherfolgreich im Parcours – jetzt ist sie als Parcourschefin und Trainerin dabei.
Kein Wunder also, dass der Schwerpunkt auf der Reitanlage der Familie Hebmüller auf dem Springsport liegt – und auch die dort beheimateten Reiterfreunde Gut Mankartzhof allzu gerne durch den Stangendschungel galoppieren. Deshalb ist das diesjährige Turnier des Vereins auch ein reiner Springturnier. Von Freitag bis Sonntag treffen sich die Parcourscracks aus dem Kreis-Pferdesportverband Neuss auf dem malerischen Hof an der Broicherseite. Zum ersten Mal seit 15 Jahren ist das Frühjahrsturnier aber nicht das Kreis-Jugendturnier des KPSV Neuss, sondern ein „offenes“ für alle Altersklassen. Das „neue“ Turnier bietet die ganze Bandbreite an Springprüfungen von E bis S. „Wir wollten nach so vielen Jahren mal wieder was anderes machen“, erklärt Hofherr Axel Hebmüller die Veränderungen. Die Änderung kommt bei den Reitern gut an: „Wir haben rund 600 Nennungen erhalten“, freut sich seine Frau Nicole Hebmüller. „Damit sind wir zufrieden.“
Die besten Reiter aus dem KPSV Neuss sind natürlich dabei – zum Beispiel Derby-Sieger Gilbert Tillmann. „Mit dem neuen Turnier führen den Nachwuchs, den wir über das Kreisjugendturnier viele Jahre gefördert haben, an die größeren Springen heran“, erklären die Organisatoren. Die beste Beispiel dafür kommt gleich aus den eigenen Reihen der RF Gut Mankartzhof: May Diekmann gewann das Finale „Best of Sixteen“ – am Wochenende reitet sie vor heimischer Kulisse ihr erstes S-Springen. Das schwerste Springen des Turniers, ein S* mit Siegerrunde, steht am Sonntag um 16:15 Uhr. Schon am Samstagnachmittag (16 Uhr) steht aber das erste S* an. Freitag ab 12 Uhr laufen die Jungpferde-Prüfungen (A bis M), Samstag steht eine gelungen Mischung von Springen von E für die Jüngsten bis S für die Routiniers auf dem Plan.
Die Zeiteinteilung gibt es hier: http://www.gut-mankartzhof.de/.
„Ich glaube ja, der Sieg bleibt heute Abend nicht im Rheinland.“ Diese Prognose stellte ausgerechnet Derbysieger Gilbert Tillmann zum 2. Hallenderby am Samstagabend bei den Gut Neuhaus Indoors. Doch wie so oft im Sport: Unverhofft kommt oft und auch die besten Experten liegen daher mal falsch! Denn der Sieg in dem S** mit Stechen blieb sogar auf Gut Neuhaus! Allerdings nicht beim Derby-Spezialisten, sondern bei seinem Bruder.
Frederic Tillmann holte sich in einem hoch spannenden Springen seinen ersten Derbysieg überhaupt. Und das bei seinem ersten Turnier nach mehrmonatiger Reitpause wegen einer Knieoperation. Auf dem elfjährigen Schimmel Oreal Des Etains Z gelang dem 36-Jährigen direkt als erster Reiter eine Nullrunde. Dann mussten die rund 2.000 Zuschauer allerdings lange auf den nächsten „Nuller“ warten. Der Kurs, dem Hamburger Derby nachempfunden, bot viele Tücken, an denen Reiter und Pferde scheiterten. Nur einem weiteren Paar gelang das Kunststück fehlerfrei zu bleiben: Jaqueline Hintzen (RC Gut Neuhaus) auf dem Schimmelwallach Claus Dieter. Die Amazone, auf Gut Neuhaus als Bereiterin tätig und Freitagabend mit dem Goldenen Reitabzeichen dekoriert, lieferte eine geniale Runde auf dem sprunggewaltigen Holsteiner aus dem Besitz des Zuchthof Claren ab – damit war das Stechen sicher.