In der Wertung bei den einspännigen Fahrern auf der Kreismeisterschaft hat sich leider ein Fehler eingeschlichen.

Deshalb hier die korrigierte Wertung als PDF Datei.

Hier ist sie: Die lang erwartete Aktualisierung der Zwischenstände im Neusser Pferdesport Cup, mit den Ergebnissen der Turniere Torfgrafen Bergerhof, Heyderhof, Hilgershof, Gut Neuhaus und Uedesheim.

Einen lieben Dank an Johannes Broicher und Euch viel Spaß beim studieren:

Neusser Pferdesport Cup 2013

Sowohl das Seniorteam als auch das Juniorteam des RSV Neuss-Grimlinghausen konnten bei den Europameisterschaften im Pferdesportpark Magna Racino in Ebreichsdorf in der Nähe von Wien die Goldmedaille erringen.

Zunächst sicherte sich das Juniorteam am Samstag das goldene Edelmetall, was sie sich durch eine spannende Aufholjagd erkämpfen mussten. Vor dem letzten von insgesamt drei Durchgängen hatten sie noch einen Rückstand von fast einem Zehntel auf das gastgebende Juniorteam aus Österreich. Die abschließende Kür brachte ihnen aber dann doch den gewünschten Erfolg mit der Goldmedaille. Einen sehr großen Anteil an diesem Erfolg hatte Gruppenpferd „Remake“, der mit einer Punktzahl von 8,653 die beste Pferdenote erhielt und dem deutschen Team ermöglichte, eine nahezu fehlerfreie Kür zu zeigen. „Remake“ erhielt in der Finalkür drei Zehntel mehr als das Pferd des Gastgebers vom Club 43 aus Wien, das die Punktzahl 8,356 erhielt. Im Gesamtergebnis bedeutete dies nach einer Pflicht und zwei Kürumläufen 7,876 Punkte für das Juniorteam aus Neuss, während Österreich mit 7,831 Punkten mit nur 0,045 Punkten dahinter rangierte.

Seniorteam (Foto: Wiegele)

Simone Lang-Wiegele, die zusammen mit Antje Hill das Juniorteam trainiert, konnte die Voltigierer des Juniorteams immer wieder neu motivieren und war der Meinung: „ Wir wussten, dass diesmal alles passen muss, um noch eine Chance auf den Sieg zu haben. Wir wussten aber auch, dass die Möglichkeit bestand. Darin lag auch eine große Motivation.“

Für Antje Hill, die in doppelter Funktion als Trainerin und als aktive Voltigiererin des Seniorteams bei den Europameisterschaften anwesend war, bedeutete dieses Championat eine besondere Herausforderung. Die Wettkampftage waren für sie eine „enorme emotionale Anstrengung“. Während sie sich noch über den Gewinn der Goldmedaille ihres Juniorteams freute, musste sie sich gleichzeitig schon wieder auf ihren Einsatz im Seniorteam konzentrieren, der nur 45 Minuten nach der Goldentscheidung gefordert war. Vor zwei Jahren hatte sie eigentlich ihre aktive Karriere beendet und sich nur noch auf ihr Psychologiestudium und die Trainerkarriere konzentriert. Aufgrund von zwei verletzungsbedingten Ausfällen zu Beginn der laufenden Saison (Kreuzbandriss bei Julia Dammer, Brustwirbelverletzung bei Antonia Fahle) sprang Antje Hill „einfach mal eben so“ wieder ein. Ein zweimonatiges Intensivtraining mit der Mannschaft sowie eine nach wie vor weit überdurchschnittliche Fitness, die sich Hill seit ihrem Karriere-Ende beibehalten konnte, ermöglichten das spontane Comeback. Auch Elisabeth Simon, die im Vorjahr mit dem Team noch Silber bei den Weltmeisterschaften gewann und seit 2013 eigentlich als Co-Trainerin von Schmitz fungierte, wechselte aufgrund der Verletzungssituation erneut in die Rolle der Aktiven. Auch sie hatte in ihrer neuen Funktion als Co-Trainerin nicht nur andere, sondern auch sich selbst weiter verbessern können, so dass die Wiedereingliederung nahezu reibungslos verlief. „Die Perspektive, selbst Trainer zu sein hilft sicherlich, einige Dinge von alleine besser umsetzen zu können und sehr selbstkritisch zu sein. Es hat Spaß gemacht, wieder auf dem Pferd zu sein, aber natürlich war es auch ein enormer Druck,, in so kurzer Zeit wieder auf 100 Prozent zu kommen.“ Eine Hochachtung vor dieser Leistung, denn das ist auf diesem hohen Niveau sicherlich keine Selbstverständlichkeit, das weiß auch die Trainerin: „Ohne den enormen Einsatz von Antje und Eli und ihren starken Willen, innerhalb so kurzer Zeit wieder an ihre Leistungsstandards anzuknüpfen, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Ich habe zwar nie daran gezweifelt, dass es funktionieren könnte, aber dieser Ehrgeiz und die Motivation der beiden haben mich umgehauen. Das war wirklich eine ganz besondere Energie, die Antje und Eli noch mal mit ins Team gebracht haben“, so Schmitz.

Weiterlesen

Beim diesjährigen Wintermühle Dressurfestival in Neu-Anspach konnte sich Britta Rasche-Merkt vom RV Haus Kierst mit ihrem portugiesischen Hengst Xerex vor der internationalen Konkurrenz am vergangenen Wochenende gut behaupten: Los ging es im Sattel des zehnjährigen Lusitanos mit der Dressurprüfung der Klasse S***, in der sie 68,064 Prozent erreichte und sich damit auf Rang vier platzierte. Im wahrsten Sinne des Wortes tanzen ließ die Reiterin aus Meerbusch ihren Xerex dann in der Grand Prix-Kür: Mit einem Endergebnis von 71,020 Punkten wurden die beiden in dieser Prüfung Fünfte.

Einen guten Erfolg konnte Florian Wißdorf von den Fahrsportfreunden Neuss beim Internationalen Deutschen Fahrderby der Vierspänner in Riesenbeck erreichen: Der Rheinländer ging in der kombinierten Prüfung CAIP-B Vierspänner Ponys an den Start und manövrierte gekonnt durch alle drei Prüfungsteile.

Gerade noch unter die ersten Zehn kam der Rommerskirchener Fahrer in der Dressur: Angespannt hatte er Bünteeichen-Mambo, Den Bramel’s Frodo, Marlon und Tom, der nach der Dressur von Tequila, abgelöst wurde. Mit Tequila an Bord ging es dann ins Gelände wo das Gespann den zweiten Platz errang. Ein erneuter zweiter Platz in der letzten Teilprüfung, dem Hindernisfahren mit Geländerunde, ergab am Ende Platz vier in der Gesamtwertung.

Am kommenden Sonntag, 11. August 2013, veranstaltet der Förderkreis Dressur im KPSV Neuss auf dem Degenhof, Fragenhütte, Korschenbroich sein bereits 3. Amateur-Dressurturnier für Reiter des Jahrgangs 1991 und älter.

Die Nachfrage nach der Veranstaltung ist ungebrochen groß: Reiterinnen und Reiter wollen sich ohne professionelle Konkurrenz mit Gleichaltrigen messen.

Der Turniertag startet um 9.00h mit einer A-Dressur, weiter geht es um 11.00h mit der L-Dressur. Ab 13.30h starten die M-Dressur-Reiter.

Teilnehmer und Veranstalter freuen sich auf einen schönen Turniertag. Zuschauer sind herzlich willkommen!

Das gab es bisher noch nie: Am vergangenen Samstag holten die Junioren des RSV Neuss-Grimlinghausen bei der Europameisterschaft der Voltigierer im Pferdesportpark Magna Racino in Ebreichsdorf in Österreich die Goldmedaille. Kurz darauf am Sonntag konnten die Senioren ebenfalls den Gold-Titel erringen.

Wir gratulieren und hoffen Euch noch einen ausführlichen Bericht liefern zu können!

Im August 2011 wagte die pferdeverrückte Familie von Uwe Hintzen einen Neuanfang: Vom langjährigen Domizil, dem Barrensteiner Gestüt Joistenhof, ging es ins fast benachbarte Rommerskirchen. Auf dem Gut Kruchenhof zwischen Anstel und Delhoven wurden die Pferde der fünfköpfigen Familie, die seit Jahrzehnten aus dem Pferdesport im Rhein-Kreis Neuss nicht mehr wegzudenken ist, heimisch.

Die Reitanlage wurde teils umgestaltet, einiges erneuert, unter anderem kam ein großer Springplatz hinzu. Mit dem RV Gut Kruchenhof kam im Dezember 2011 auch der entsprechende Reiterverein hinzu, Uwe Hintzen ist seitdem Vorsitzender. Jetzt wagt die Familie Hintzen den nächsten großen Schritt: Zum ersten Mal steigt auf Gut Kruchenhof ein Turnier (7. bis 11. August 2013). Und gleich bei der Premiere fahren die Organisatoren groß auf: Fünf S-Springen stehen auf dem Programm! Insgesamt werden an den fünf Turniertagen von Mittwoch bis Sonntag 26 Prüfungen angeboten. „Ein äußerst straffes Programm“, sagt Uwe Hintzen. Der Neukirchener ist jedoch „turniererprobt“. Schon auf dem Joistenhof realisierte er mehrfach Turniere. Im Fokus steht das Springen, „auch wenn es Mittwochmittag mit drei Dressurprüfungen der Klassen A und L los geht“, sagt Hintzen. Ab Donnerstag klettern dann die Parcourscracks auf Gut Kruchenhof in den Sattel. „Donnerstag stehen diverse Springpferdeprüfungen an“, sagt Uwe Hintzen, „an den restlichen Tagen stehen dann Springen der Klassen E bis S auf dem Zeitplan“.

Weiterlesen

Ebreichsdorf. Das gab es selbst in der überaus erfolgreichen Geschichte der Voltigierer vom Nixhof noch nie: Das Senior- und das Juniorteam des RSV Neuss-Grimlinghausen sind erstmals gemeinsam auf EM-Mission unterwegs. Die Europameisterschaften beider Kategorien finden – wie bereits 2011 in Le Mans – am selben Ort statt. Für das Championat auf der Anlage Magna Racino im österreichischen Ebreichsdorf – südlich von Wien gelegen – konnten sich die Rheinländerinnen in beiden Kategorien qualifizieren, in der altersoffenen Klasse sowie in der U18.

Foto: Daniel Kaiser

Ein Rückblick: 2006 hatten die Voltigierer aus Neuss das Finale bei den Weltreiterspielen in Aachen gewonnen. Im Anschluss folgte eine lange Durststrecke, in der der internationale Juniorenwettbewerb eingeführt wurde. 2011, als sich die RSV-Pferdeakrobatinnen erstmals wieder bei einer Championats-Qualifikation durchsetzen konnten, verpasste der Nachwuchs das Ticket und musste Hamburg den Vortritt lassen. 2012 qualifizierten sich dann beide Neusser Teams. Allerdings wurde der U18-EM-Wettbewerb im slowakischen Pezinok und die Senioren-WM in Le Mans ausgetragen.

Weiterlesen

Nur eine Woche nach dem Kreisturnier sind die Reiter aus dem Kreis-Pferdesportverband Neuss wieder auf Achse. Dieses Mal geht’s nach Uedesheim. Traditionell lädt der RV Uedesheim-Stüttgen im August zu seinem Sommerturnier. Auf dem Reitplatz am Gut Neuwahlscheid, wo im vergangenen Jahr noch die Kreistitel vergeben wurden, tummeln sich von Freitagnachmittag bis Sonntagabend Spring- und Dressurreiter sowie Fahrer.

Erstmals bleiben die Fahrprüfungen, die sonst nur für das Kreisturnier ausgeschrieben wurden, im Programm. „Da haben wir eine sehr gute Resonanz“, sagt Vereinsvorsitzender Konrad Kronenberg. „Auch die Prüfungen in Dressur und Springen sind gut besetzt.“ Weil einige Prüfungen so regen Zuspruch bei den Aktiven fanden, beginnt das Turnier schon am Freitagnachmittag (ab 15:30 Uhr) mit drei Springen der Klasse A. Samstag wie Sonntag laufen dann Dressur, Springen und Fahren parallel – „langweilig wird es also keinesfalls“, sagt Kronenberg. Zum ersten Mal seit einigen Jahren wird es am Samstagabend kein Speed-Derby mehr auf dem großen Hauptplatz geben. „Wir wollten mal was anderes ausprobieren“, so der Vereinschef. Stattdessen wird es um 19 Uhr ein Mannschaftsspringen der Vereine geben – mit besonderem Modus: Je vier Reiter eines Vereins bilden ein Team, zwei davon starten über einen Parcours der Klasse A, zwei über L-Niveau. „Jedes Ergebnis zählt, der Verein mit der geringsten Strafpunktsumme und der schnellsten Zeit gewinnt“, erklärt Konrad Kronenberg.

Weiterlesen

Leider hatten wir dieses Jahr keinen eigenen Fotografen auf den Kreismeisterschaften vor Ort. Lune Jancke hat uns deshalb freundlicherweise einige von ihren Bildern zur Verfügung gestellt.

Die Galerie findet Ihr hier.

Eigentlich war Lutz Bartsch, Vorsitzender des Kreis-Pferdesportverbandes (KPSV) Neuss, am Sonntagabend hochzufrieden. Denn die Kreistitelkämpfe der Reitsportler aus dem Rhein-Kreis Neuss liefen sportlich wie organisatorisch hervorragend. „Das war wieder einmal ein tolles Kreisturnier“, sagte der Jurist aus Grevenbroich. Drei Tage lang ermittelten mehrere hundert Reiter auf dem Grevenbroicher Gestüt Gut Neuhaus ihre Champions in Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Fahren. Lediglich ein „Manko“ trübte die Stimmung der KPSV-Verantwortlichen: Einige wenige Meisterschaftswertungen litten unter Teilnehmermangel. „Da werden wir umdenken müssen“, erklärte Bartsch, „und die Ausschreibung zukünftig anpassen müssen“. Warum einige Wertungen zu wenig Zuspruch hatten und wie genau das geändert werden könnte, das wird der Vorstand in den kommenden Wochen überlegen.

Dass einige Wertungen zahlenmäßig nicht gut besetzt waren, tat den sportlichen Leistungen und der Stimmung auf Gut Neuhaus jedoch keinen Abbruch. Zum Beispiel in der Vielseitigkeit, der „Königsdisziplin“ der Reiter. Lediglich drei Teams gingen in den Kampf um die Kreisstandarte, alle vom gastgebenden RC Gut Neuhaus. Und auch im Einzel kam die Mehrzahl der zwölf Starter aus den Reihen des Gastgebers. So wie die Siegerin: Anna Kristina Finke bewies Nervenstärke. Als letzte ritt sie im Sattel von Simply Redd in das entscheidende Springen und lieferte eine souveräne Runde – wenn auch mit einem Abwurf – ab. Doch diesen Patzer konnte sich die 25-Jährige aus Rommerskirchen locker leisten. Mit 37 Minuspunkten gewann sie den Titel, Silber ging an Emily Höveler (RV Haus Kierst) auf Davinio (50 Minuspunkte); Bronze an Jessica Dorok-Heinen (RV Torfgrafen Bergerhof) auf Giepetto (53,5).

Weiterlesen