Neuss-Uedesheim hat sein eigenes Springderby. Das ist war nicht weltberühmt wie das legendäre Pendant in Hamburg, aber deshalb für die Zuschauer ja nicht weniger spannend. Das zeigte sich wieder einmal am Samstagnachmittag, als mehrere hundert Zuschauer den schwarzen Wolken trotzen und zum Turnierplatz des RV Uedesheim-Stüttgen auf Gut Neuwahlscheid strömten.
Sie kamen in den Genuss, ein spannendes Uedesheimer Springderby zu verfolgen, bei dem am Ende die Mitglieder des Gastgebers so richtig jubeln durften. Denn mit Robin Kronenberg gewann ein Springreiter aus den eigenen Reihen das Zeitspringen der Klasse L über Gräben und Wälle. 74,69 Sekunden benötigte der angehende Hufschmied auf dem Rappwallach Flip the scrip für den von Parcourschef Markus Lück entworfenen Kurs – und nahm damit dem Zweitplatzierten Dennis Tolles (KF W&W Grimlinghausen/ 76,33 Sekunden) fast zwei Sekunden ab. Dritter wurde Dirk Jerke (RV Wevelinghoven) auf Caprice, der den zweiten starken Uedesheimer, Christian Weyen auf Curly Sue, auf den undankbaren vierten Platz verwies.
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